Das Leben ist kein Ponyhof!

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Oh ja, das Leben könnte so beschaulich und friedvoll vor sich hin plätschern, wenn man es ließe! Aber Wissensdurst war ja bekanntlich immer schon der Motor der Emanzipation unserer Spezies (sonst würden wir den berüchtigten Apfelbaum im Garten Eden allenfalls zur Befestigung einer Hängematte bemüht haben), und so ging es mit der Besten Reitlehrerin von Allen wieder einmal durch, und sie lud sich – stets um Horizonterweiterung bemüht – zwecks Verfeinerung der Lehrmethode zum wiederholten Male kompetentes Lehrpersonal aus dem hohen Norden, welchem sie diesmal (übermütiger Weise) nicht nur die eigene Jüngerschaft, sondern sogar den eigenen Luxuskörper zwecks Konditionierung überantwortete.

Der Arbeitstitel, unter dem die hochgeschätzte Kollegin Marion das Programm des Wochenendes 05.-06.06. schmückte lautete : „Sitzschulung und Bewegungsgefühl“ – was ja so singulär betrachtet kaum jene Dimension erahnen lässt, welche sich den TeilnehmerInnen offenbaren sollte. Nicht, dass wir den Anblick des Arsenals an Einsatzgeräten, Aufspannvorrichtungen, Hieb/und Stichwaffen in Marions Gepäck nicht bereits gewohnt wären – sie war ja nicht zum ersten Mal unter den Drei Bäumen zu Besuch – dennoch schien relativ klar, dass die Einhufertruppe ein recht vergnügliches Wochenende vor sich hatte, indes die Zweibeiner gefordert waren die Grenzen der eigenen Körperbeherrschung auszuloten (siehe dazu „Ines rollt“, ein beliebtes Filmchen auf Utube).

balance1Die Beste Reitlehrerin von Allen entstammt – zugegebener Weise – ja jener Generation von Reitknechten, deren Repertoire an Lockerungsübungen zu Pferde über halbherziges Armekreisen nicht wesentlich hinaus reicht; was durfte sie also staunen, als sie Marions schier unerschöpflichen Erfindungsreichtum an akrobatischer Frühförderung relativ unverbrauchten Reitschülermaterials erlebte! Und wie machte sie dann das Ergebnis der kreativen körperlichen Ertüchtigung zu ebener Erd Staunen! Da ward enthusiastisch am Boden herumgekullert, gedehnt, gestreckt, verbogen, gerobbt – und in besonderen Härtefällen der Spezialgriff (erinnern Sie sich an Mr. Spock von Raumschiff Enterprise?) angewendet, und siehe da, wieder aufs Pferd verfrachtet, ergab das gleich ein ganz anderes Bild.

Wärend die Einhufertruppe einen Heidenspaß daran zu haben schien, den sonst eher lästigen Zweibeiner in höchster körperlicher Not am Boden Verrenkungen machen zu sehen, ohne selbst Schuld daran zu haben, bezeugte auch das rege Zuschauerintersse den Unterhaltungswert dieses Kurses. Die Vorstellung der Besten Reitlehrerin von Allen zum Beispiel war restlos ausverkauft. Schadenfreude ist ja doch immer noch die schönste Freude, nicht wahr?

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Thank God, it´s raining! Das Flüstercamp 2010

Hätte Noah eine Arche gebaut, wenn es nicht geregnet hätte? Wohl kaum! Das beweist wohl, dass Schlechtwetterperioden oft ein ungeahntes Potential an Kreativität und Energie innewohnt. Das zu Beweisen galt es auch am langen Wochenende vom 13.-16.05.2010 als nähmlich die Beste Reitlehrerin von Allen das allseits beliebte Flüstercamp für junge IndianerInnen und solche die es noch werden wollen abhielt. Mit großem Erfolg – wie sich hier jeder überzeugen kann.

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Hätte Noah eine Arche gebaut, wenn es nicht geregnet hätte? Wohl kaum! Das beweist wohl, dass Schlechtwetterperioden oft ein ungeahntes Potential an Kreativität und Energie innewohnt. Das zu Beweisen galt es auch am langen Wochenende vom 13.-16.05.2010 als nähmlich die Beste Reitlehrerin von Allen das allseits beliebte Flüstercamp für junge IndianerInnen und solche die es noch werden wollen abhielt. Mit großem Erfolg – wie sich hier jeder überzeugen kann.

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Plan A sah vor, ein sonniges Maiwochenende unter blühenden Fliederbüschen rund um die Drei Bäume der Mensch-Einhufer- Beziehung zu widmen, denn schließlich ist ja Mai der Monat der Liebe und rein kommunikativ lässt sich stets etwas verbessern. Nebenbei hätte eigentlich auch ein wenig im Damensattel geritten werden sollen, angesichts des dräuenden Pfingstmontagsturniers in diesem Metier.

Nun.

Sintflutartige Regenfälle und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt spotteten dem Terminus „Schlechtwetter“ und setzten diesem noch eins drauf.

podestPlan B also.

Reduziert auf die hochgelobten aber quantitativ doch eher beschränkten Räumlichkeit der Reithalle unter den Drei Bäumen lebte die Beste Reitlehrerin von Allen ihre geballte Kreativität im Bau einer „Pferde/PonyGeisterbahn“ aus, sprich: sie installierte Alles, was einem Einhufer nächtens den Schlaf zu rauben pflegt ebendort, um die ihr anvertrauten Jungflüsterinnen daraufhin gemeinsam mit deren Lieblingsschützlingen und ganz wenig Ausrüstung (Knotenhalfter und Leckerlis) sowohl zu ebener Erd als auch im „ersten Stock“ (also ohne Sattel hoch zu Ross) drauf los zu lassen.

Es ist wirklich erstaunlich, zu welchen intellektuellen/akrobatischen Leistungen die Einhufertruppe in der Lage ist, wenn lange genug entsprechende Überzeugungsarbeit seitens der Zweibeiner geleistet wird! Plastikplanen wurden nicht nur per pedes überquert sondern auch zu Baldachinen und Pferdeoveralls umfunktioniert. Autoreifentürme, vorab als Markierungen eingesetzt, verwandelten sich in zu springende Hindernisse und wurden anschließend in Form von „Minenfeldern“ zum Durchschreiten frei gegeben. Der böse blaue Riesenball kullerte bald munter unter, zwischen und über Ponybeine/rücken, und offenbarte letzlich sein Spaßpotential für die vierbeinigen Ballakrobaten, die einmal darüber sprangen, ein andernmal selbst den einen oder anderen Pass abspielten.

Ohne Sattel und Zaumzeug wurde vorwärts, rückwärts, und seitwärts durch allerlei Stangenlabyrinthe manövriert, sowie fleißig galoppiert und gesprungen. Und weils schon so lustig war, wurde das Springtraining abends dann doch glatt auf die Zweibeiner samt Hofhund ausgeweitet, welche sich gegenseitig zu Höchstleistungen aufschaukelten.ball

Wie das Wetter war? Ideal! Fragen Sie doch mal bei Vicky, Leo, Alex, Alina, Anna, Karin, Paula, Vicky, Em, und Co nach.

Turnier Ebenfurth

Presse: Manche Wünsche erfüllen sich schneller, als man denkt: Das Reitertreffen Auhof Ebenfurth ließ den jüngst formulierten Wunsch der Besten Reitlehrerin von Allen wahr werden – ja sogar übertreffen, denn diesmal durfte sie während der Ehrenrunde lediglich die Rückenansicht ihrer Schülerinnen bewundern.

ebenfurth1 Presse: Manche Wünsche erfüllen sich schneller, als man denkt: Das Reitertreffen Auhof Ebenfurth ließ den jüngst formulierten Wunsch der Besten Reitlehrerin von Allen wahr werden – ja sogar übertreffen, denn diesmal durfte sie während der Ehrenrunde lediglich die Rückenansicht ihrer Schülerinnen bewundern.

Man sollte doch vorsichtig mit der Wahl seiner Wünsche sein, sie könnten schneller in Erfüllung gehen, als man gerechnet hätte.
Diese Erfahrung durfte die Beste Reitlehrerin von Allen jüngst anläßlich der Teilnahme des PonyRundum-Turnierkaders Sektion Damensattel am Reitertreffen Auhof in Ebenfurth am 24.09.2006 machen. Angesteckt vom Wettkampffieber, und selbstverständlich auch um der Besten einen langgehegten Wunsch zu erfüllen, meldeten sich gleich 3 Jungamazonen enthusiastisch sich mit ihrer Besten Reitlehrerin von Allen im fairen Wettkampf einschlägiger Disziplin zu messen.

ebenfurth2 Obschon rein logistisch eine Herausforderung (es galt 4 Reiterinnen auf 3 Pferden, zwei Pferdetransporter, 3 Damensättel, 2 Herrensättel, 4 vollständige Kostüme mit jedoch nur 3 passenden Kopfbedeckungen optimal verteilt zum Einsatz zu bringen), ließ sich ebendiese eine solche Gelegenheit natürlich nicht entgehen, und damit fand sich das PonyRundum-Turnierkader Sektion Damensattel in folgender Besetzung am Ort des Geschehens wieder: Ines Reitmeier/XL, Denise Waglechner/Luzi, Kathie Wallner/XL und die Beste Reitlehrerin von Allen/Pamina.
Zu bestreiten galt die Dressuraufgabe A4 zwar auf tiefem Geläuf jedoch bei strahlendem Sonnenschein, in entspannter wenn auch hochoffizieller Turnieratmosphere. Etwas weniger entspannt eröffnete unser „größtes Pony“ XL den Bewerb, zumal ihm sowohl die Einsamkeit, als auch die stilvolle Blumendekoration am Viereck eher suspekt vorkam. Ines jedoch meisterte ihren ersten offiziellen Auftritt(und,hinter vorgehaltener Hand bemerkt,ihren dritten Ritt im Seitsattel überhaupt)im Damensattel souverän, und erhielt dafür die Wertnote 5,5.

ebenfurth3Unsere „Damensattelhaudegen“ Denise und Luzi (beide bereits vorführungserprobt) rissen erwartungsgemäß  mit ihrer Darbietung Richter wie Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin (Originalzitat aus dem Protokoll: „ein entzückendes Paar“), landeten jedoch leider aufgrund eines technischen Flüchtigkeitsfehlers mit einer Wertnote von 5,7 auf dem undankbaren vierten Platz, hinter der Besten Reitlehrerin von Allen, die ihnen auf einer eher unentspannten Pamina reiterlich bei Weitem nicht das Wasser reichen konnte. Kathie schließlich beschloß den Bewerb mit einem überzeugenden Ritt, ließ sich nicht einmal durch einen kleinen Fluchtversuch XL´s beirren, und verwies mit einer Wertnote von 6,5 die Beste Reitlehrerin von Allen (6,2) klar auf den dritten Platz.
Das PonyRundum-Turnierkader Sektion Damensattel rettete somit nicht nur den Damensattelbewerb am Reitertreffen Auhof, sondern brachte auch freudenstrahlend zwei Pokale mit nachhause.

ebenfurth4Und weil wir schon einmal dort waren (und offengestanden auch, weil die Beste Reitlehrerin von Allen die Ausschreibung missinterpretiert hatte) starteten Ines, Kathie und die Beste auch gleich den offenen Dressurbewerb Aufgabe A5 im Damensattel. Ines eröffnete diesmal mit einem wesentlich wohltemperierteren XL, und erhielt für ihre wirklich harmonische Vorstellung die Wertnote 6,0 und damit den beachtlichen 6. Platz unter 14 Startern (bis auf uns drei alle im Herrensattel). Kathie schlug sich auch in der wesentlich schwereren Aufgabe wacker, vergab aber leider 0,2 Punkte durch verreiten und erhielt letztlich die Wertnote 5,7. Die Beste rettete diesmal haarscharf Ruhm und Ehre mit einer konzentrierteren Darbietung und vertrat mit einer Note von 6,3 die Reiterinnen im Damensattel auf dem vierten Platz in der Siegerehrung.
Zuguterletzt schickten wir noch Denise mit Luzi im Geschicklichkeitsbewerb ins Rennen (ein Ass hatten wir ja noch im Ärmel), und ernteten prompt noch eine grüne Masche für den 9.Platz.

Nachdem sich schließlich sogar XL – dank der tatkräftigen Unterstützung des Betreuerteams – unspektakulär verpacken ließ, darf der Auftritt des das PonyRundum-Turnierkaders Sektion Damensattel als 100%iger Erfolg in die Chronik aufgenommen werden.

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